Pimp dein Auto: 7 Hightech-Gadgets für jedes Fahrzeug

Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, On-Board-WIFI oder in die Rücksitze eingelassene Monitore für das Entertainment-Programm: Neuere Autos lassen oft keine Wünsche offen, wenn es um praktische Funktionen und tolle Innenraum-Ausstattung geht. Aber was kannst du tun, wenn dein eigenes Auto schon ein paar Jahre alt ist und nicht über die neueste Ausstattung verfügt? Wir haben gute Nachrichten: Du kannst dein Auto mit Hightech-Gadgets für wenig Geld nachrüsten! In diesem Artikel stellen wir dir sieben Möglichkeiten vor, wie du dein Auto pimpen kannst.

Inhalt
Elegante Innenraumbeleuchtung Musik über das Autoradio Ein modernes Head-up-Display Fahr- und Parkassistent sowie Rückfahrkamera in einem WIFI-Hotspot Displays in den Sitzlehnen Automatische Reifendruckmesser

Spurhalteassistent, Müdigkeitswarner, On-Board-WIFI oder in die Rücksitze eingelassene Monitore für das Entertainment-Programm: Neuere Autos lassen oft keine Wünsche offen, wenn es um praktische Funktionen und tolle Innenraum-Ausstattung geht. Aber was kannst du tun, wenn dein eigenes Auto schon ein paar Jahre alt ist und nicht über die neueste Ausstattung verfügt? Wir haben gute Nachrichten: Du kannst Dein Auto mit Hightech-Gadgets für wenig Geld nachrüsten! In diesem Artikel stellen wir dir sieben Möglichkeiten vor, wie du dein Auto pimpen kannst.

1. Elegante Innenraumbeleuchtung

Mit einer Innenraumbeleuchtung lassen sich verschiedene Stimmungen erzeugen

Dezente Innenraumbeleuchtung, bei der sich auch noch die Farbe ändern lässt, kennt man aus Neuwagen. Doch diese Möglichkeit gibt es auch für ältere Autos – dank LED-Stripes. Diese lassen sich mit ein paar Handgriffen im Innenraum deines Autos anbringen und sorgen dort für die gleiche angenehme Atmosphäre. Als Stromquelle wird die Buchse des Zigarettenanzünders genutzt: Einfach einen USB-Adapter für den Zigarettenanschluss kaufen, LED-Stripes einstöpseln, fertig.

2. Musik über das Autoradio

Ältere Autoradios haben meist keine Funktion, um sich mit einem Smartphone zu verbinden – weder per USB-Kabel, noch per Bluetooth. Dabei ist das gerade bei längeren Fahrten besonders praktisch, denn so kannst du auf deine Musik oder Podcasts zurückgreifen.

Doch für ältere Autoradios gibt es ein Gadget, mit dem du nicht auf gute Unterhaltung verzichten musst: Ein FM-Transmitter. Dieser wird meist auf den Zigarettenanzünder gesteckt, um dort seinen Strom zu beziehen. Dann einfach per Bluetooth oder Kabel mit dem eigenen Smartphone verbinden und eine freie UKW-Frequenz auf dem FM-Transmitter wählen. So sendet der FM-Transmitter nun deine Musik aus, die du ganz bequem über das Autoradio auf der passenden Frequenz empfangen kannst.

3. Ein modernes Head-up-Display

Modernes Head-up-Display nachrüsten

Head-up-Displays sind eine technische Neuerung, die das Fahren deutlich erleichtern. Denn so können wichtige Daten auf die Innenseite der Frontscheibe projiziert werden. Wenn Du sehen willst, wie schnell du gerade fährst, muss Dein Blick nicht bis auf das Armaturenbrett abschweifen, sondern kann auf der Straße bleiben.

Wie du dir nun wahrscheinlich schon denken kannst, ist es möglich, dein Auto mit einem Head-up-Display nachzurüsten. Hierfür gibt es praktische Vorrichtungen, die (wie so häufig) den Strom des Zigarettenanzünders nutzen. Ein solches Gadget muss mit dem OBD-2-Stecker verbunden werden, um die entsprechenden Daten zu empfangen. Es wird dann an die untere Kante der Windschutzscheibe gelegt und projiziert von dort Geschwindigkeit, Drehzahl oder Benzinverbrauch auf die Scheibe. 

Unser Tipp: Wer sich ein digitales Display wünscht, dabei aber auf eine noch kostengünstigere Variante zurückgreifen möchte, kann als Monitor auch das eigene Handy nutzen. Auch dafür wird ein Adapter benötigt, der an die OBD-2-Steckdose angeschlossen werden muss. Von dort funkt der Adapter dann per Bluetooth die benötigten Daten an dein Handy. Dieses sollte so angebracht sein, dass du das Display auch während der Fahrt gut erkennen kannst. Mithilfe verschiedener kostenloser Apps kannst du dir dann die gewünschten Daten im modernen Design anzeigen lassen. 

4. Fahr- und Parkassistent sowie Rückfahrkamera in einem

Einparkhilfe, Abstandswarner oder Spurhalteassistent – diese Funktionen sind in den meisten neueren Autos serienmäßig verfügbar. Doch auch in älteren Autos musst du nicht auf Funktionen verzichten, die das Autofahren einfacher und sicherer machen.

Ein Beispiel für ein Produkt, das dein Auto auch nachträglich mit diesen Zusatzfunktionen ausstattet: der smarte Rückspiegelmonitor. Dieser sieht aus wie ein Display in Rückspiegelform und wird unauffällig auf der Vorderseite Deines Rückspiegels angebracht. An der Seite hat er eine Kamera, die nach vorne auf den Verkehr gerichtet ist. Auch am Halter des Nummernschilds an der Rückseite des Autos wird ein Teil des Gadgets angebracht – nämlich die Rückfahrkamera.

 

Ein System mit Rückfahrkamera lässt sich am Rückspiegel anbringen

Der aufgesetzte Spiegel kann nun wie ein ganz normaler Rückspiegel genutzt werden. Mit der Zusatzfunktion, dass er sich zum Beispiel beim Rückwärtsfahren in den Monitor einer Rückfahrkamera verwandelt. Oder im Stadtverkehr den Spurhalteassistenten aktiviert. Oder, oder, oder.

Praktisch: Diese smarten Fahrassistenten lassen sich nicht nur über ein Display am Rückspiegel nutzen. Sie sind in den verschiedensten Ausführungen erhältlich – auch mit einem externen Monitor, der sich gut sichtbar am Armaturenbrett befestigen lässt. Aber Achtung: Wenn ihr euch für ein Rückspiegelelement entscheidet, sollte dieses ECE-geprüft sein, da es sich dabei um genehmigungspflichtige Bauteile handelt.

5. WIFI-Hotspot

Für viele von uns ist funktionierender WLAN-Empfang essentiell wichtig – das haben auch Autohersteller gemerkt: Manche haben Ihre Fahrzeuge sogar mit eigenen WIFI-Hotspots ausgestattet, so dass zum Beispiel die anderen Passagiere während der Fahrt einen Film auf dem Tablet streamen können.

Und auch dieser Komfort lässt sich nachrüsten! Mit einem mobilen Router, der im Fahrzeug mitfährt. Entweder betrieben von einem Akku oder angeschlossen an die Bordelektronik bzw. den Zigarettenanzünder.

6. Displays in den Sitzlehnen

Apropos Film auf dem Tablet streamen: Gerade im Auto ist es manchmal gar nicht so einfach, einen guten Ort für das Tablet zu finden. Liegt es auf dem Schoß, bekommt man schnell Nackenschmerzen. Hält man es in der Hand, fällt das Entspannen schwer. Moderne Autos mit High-End-Ausstattung haben bereits eine Lösung gefunden, wie Filme während der Fahrt entspannt genossen werden können: In die Rückseite der Frontsitze sind Displays eingebaut, die für das On-Board-Entertainment sorgen.

Klingt exklusiv, klingt teuer. In der Neuwagen-Variante, ja! Aber auch in älteren Modellen muss nicht auf On-Board-Entertainment verzichtet werden – das gilt zumindest für die Mitfahrer:innen auf der Rückbank. Denn es gibt sogenannte Auto-Organizer für die Rückenlehne. Die werden einfach über die Rückenlehne der Frontsitze gehängt und bieten die Möglichkeit, ein Tablet auf Augenhöhe einzuhängen. Praktisch: In einem Auto-Organizer lassen sich auch jede Menge andere Dinge unterbringen. Zum Beispiel Malutensilien für die Kinder oder die Stadtführer für den Urlaub. So bleibt es während der Fahrt nicht nur ordentlich, sondern du bist auch bestens unterhalten!

7. Automatische Reifendruckmesser

Automatische Reifendruckmesser lassen sich an den Ventilen anbringen

Wer den Reifendruck seines Autos kennt, sorgt so für mehr Sicherheit im Verkehr sowie für einen geringeren Spritverbrauch. Und auch die Lebensdauer des Reifens verlängert sich, wenn dessen Druck optimal eingestellt ist. Während moderne Fahrzeuge über Sensoren verfügen, die den Reifendruck automatisch in den Fahrzeuginnenraum senden und bei Veränderungsbedarf warnen, ist diese Funktion bei älteren Fahrzeugen nicht verbaut.

Doch das lässt sich leicht ändern: Denn es gibt sogenannte Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS) zum Nachrüsten. Dabei werden Funksensoren anstelle der originalen Ventilkappen auf das Reifenventil gesetzt. Via Bluetooth werden die aktuellen Daten dann an einen kleinen Computer versendet, so dass Du auch im Fahrzeuginnenraum ohne regelmäßiges Messen stets über den Reifendruck Bescheid weißt. Praktisch: Ist der Reifendruck zu hoch oder zu niedrig, wirst Du automatisch durch ein Pieps-Signal darauf aufmerksam gemacht.

Du siehst: Auch ein älteres Automodell kann über High-Tech-Ausstattung verfügen. Und diese ist oft gar nicht teuer, denn die meisten der genannten Gadgets sind für deutlich unter 100€ erhältlich. Eine Investition, die sich sogar bei älteren Autos lohnt!